Mord im Antiquitätenladen

Waldi, der Antiqutätenhändler aus dem Fernsehen, hat sich an einen Krimi gewagt.
Natürlich spielt dieser in einem Antiquitätenladen, wie soll es auch anders sein.
Der Antiquitätenhändler Siggi findet in seinem Laden eine Leiche, kopfüber verlässt er den Laden und ruft
die Polizei. Als diese eintrifft gibt es keine Leiche, sie ist verschwunden. Dafür ist ein misteriöses Bild
aufgetaucht. Ausserdem noch eine nette Putzfee namens Doro. Siggi und seine Freunde Kurt und Anton
versuchen den Mörder zu finden. Was sich als nicht so leicht heraus stellt.
Alle Protagonisten fand ich auf Anhieb sehr sympathisch. Der Schreibstil ist locker und leicht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Mal ohne viel Aufregung und trotzdem spannend. Ein Krimi den man
mal so zwischendurch lesen kann. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung mit Siggi, Doro und den Freunden.

Die Freunde Kurt und Antiquitätenhändler Sigfried Malich treffen sich früh morgens zum Angeln. Nachdem Regen einsetzt fährt Siggi Malich zu seinem Antiquitätengeschäft. Mit etwas Unbehagen nähert er sich der Eingangstür. Diese war aufgebrochen und an der Alarmanlage vor der Türe hingen die Kabel herunter. Er nahm einen Baseballschläger zur Verteidigung in die Hand, der im Laden bereitstand. Dann entdeckte er in einem Raum sitzend eine leblose Person, augenscheinlich tot. Er alarmiert die Polizei, die bei einer erneuten Begehung keine Leiche und keinerlei Spuren vorfinden kann. Mit Freunden und der Hausangestellten Doro versucht Siggi auf eigene Faust zu ermitteln, was geschehen ist.
Das Buch interessierte mich, weil ich Waldi Lehnartz aus einer Antiqitätenshow kenne. Ich war neugierig, wie er sich als Kriminallautor gibt. Der Schreistil passt haargenau zu ihm. Man erkennt ihn wieder.
Die Geschichte ist allerdings weniger spannend, als der Buchtitel aussagt. Teilweise extrem kleinteilig werden Handlungsweisen oder der gemeinsame Umgang, wie das Angeln beschrieben. Ich hatte öfter den Eindruck, als würde der Kriminalfall nur im Hintergrund behandelt. Leider nichts für mich.